TRAINING

Auch das Lernen hat sich verändert! Langweilige Beamer-Präsentationen, Frontal-„Unterricht“, „Lehrgänge“, dicke Handouts, die dann nach dem Seminar ungelesen im Papierkorb landen, haben ausgedient. Ob Inhalte verstanden und vor allem auch in konkretes Tun umgesetzt werden, hängt wesentlich von der Art ihrer Vermittlung ab. Lernen heute braucht Bewegung, eine abwechslungsreiche Didaktik, interaktive Methoden, unterschiedliche Medien und damit Inspiration auch stattfinden kann, idealerweise einen inspirierenden Tagungsort. Diese Rahmenbedingungen bestimmen meine Arbeitsweise. Neben den u.g. Möglichkeiten für Führungskräfte-und Mitarbeitertraining erarbeite ich auch ganz individuelle, zu Ihrer Organisation passende Seminare und Workshops. Welcher Umfang für ein Führungskräfte-Training empfehlenswert ist, richtet sich u.a. nach der Unternehmensgröße, der Gruppengröße und den Zielen, die erreicht werden sollen- dies klären wir detailliert in einem persönlichen Gespräch.

Leadership:

Führungskräftetraining beinhaltet immer zunächst Selbstführung und dann die Vermittlung von Methodenkompetenz. Wie gelingt Führung unter den Herausforderungen von permanentem Wandel, hartem globalem Wettbewerb, ambitionierten Zielvorgaben, Digitalisierung, unterschiedlichen Erwartungen der Mitarbeiter der Generationen Baby Boomer, Y, Digital Natives und unter Berücksichtigung von Diversity und Genderthematik?
Im Training reflektieren wir die notwendige Haltung, Konstitution und Interaktionsfähigkeit, aber auch den persönlichen Führungsstil mit den jeweiligen Stärken und Entwicklungspotenzialen. Zum Methodenkoffer gehören dann Zieleffizienz, Kommunikations-und Konfliktkompetenz, Resilienzfähigkeit, Selbstmanagement, Gesundheitsmanagement und Motivation.

2014 war jeder zwanzigste Arbeitnehmer wegen einer psychischen Erkrankung krankgeschrieben- ein trauriger Rekord! Hinter dem „aufwertenden“ Begriff Burnout- impliziert er doch indirekt beruflichen Höchsteinsatz - stehen allerdings schwerwiegende Depressions-, Angst und Anpassungsstörungen, die Mitarbeiter in existenzbedrohende Krisen werfen und Unternehmen durch den krankheitsbedingten Ausfall jährlich mehrere Milliarden Euro kosten. Natürlich nicht nur deswegen, sondern auch im Rahmen einer ethischen Unternehmensführung sollte die Burnout-Prävention zum festen Bestandteil von Aus-und Weiterbildung, sowohl für Führungskräfte, als auch Mitarbeiter gehören. Zu den Schwerpunkten im Seminar zählen das Erkennen von Anzeichen, Vermeiden und Vorbeugen von Stress, sinnvoller Umgang mit Medien und effektives Selbstmanagement . Darüberhinaus verfüge ich durch eigene Betroffenheit in meiner Vergangenheit über die notwendige Empathie und Fachkompetenz zu flankierenden Maßnahmen aus Schulmedizin und „alternativen“ Heilungsmöglichkeiten.

Gerade durch veränderte Teamstrukturen- internationale Teams, „Generationen“ übergreifende Teams mit unterschiedlichen Erwartungen an Führungskräfte und Unternehmen, Genderthematik etc…können vermehrt Konflikte auftreten. Den Blick für Vielseitigkeit, unterschiedliche Werte und Herangehensweisen im positiven Sinne zu schärfen,
ist Ziel dieses Trainings. Darüberhinaus reflektiere ich mit den Teilnehmern ihren persönlichen Konfliktstil und biete die Möglichkeit, unterschiedliche Modelle der effizienten Konfliktlösung auszuprobieren.

Resilienz meint seelische Widerstandskraft, die Fähigkeit wie ein Stehaufmännchen mit den Widrigkeiten des Lebens gut umgehen zu können- eine Ressource, die für uns heute unabdingbar geworden ist! Im Training erarbeite ich zentrale Schlüsselfaktoren, die zu mehr innerer Stärke führen. Dazu zählen Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Eigenverantwortung, Netzwerkorientierung, Lösungskompetenz und Zukunftsorientierung. Die Seminare eignen sich für Führungs- und Mitarbeitertrainings, die Inhalte können aber auch Schwerpunkt im Einzelcoaching sein. Das Seminar ist ein Mix aus Selbstreflexion, aktivem Üben, Rollenspiel und Feedback-Prozessen.

Für alle Beziehungen, egal ob beruflich oder privat, ist unsere methodische Basis die Kommunikation. Sie ist das Werkzeug für erfolgreiche Mitarbeiterführung, für die eigene Präsentation, oder um andere zu begeistern! Dass Kommunikation ganz schön kompliziert sein kann und v.a. nicht automatisch glückt, selbst wenn wir dieselbe Sprache sprechen, ist uns allen nur allzu bekannt. Kommunikations-und Präsentationskompetenz gehören zu den Basics, die jeder beherrschen muss- aber nicht jeder ist ein Naturtalent. Inhalte dieser Seminare sind das Erkennen, was stimmige Kommunikation ausmacht und das Erlernen und Einüben der passenden Strategien. Auch hier blicke ich zusammen mit den Teilnehmern auf deren Persönlichkeit und die dazugehörenden Auswirkungen auf die individuelle Kommunikation. Eine Fülle von Strategien und Übungen für die Bereiche Selbstpräsentation und gelungene Rhetorik gehören ebenso auf Wunsch zum „Werkzeugkoffer“.

Selbstverantwortung zu übernehmen ist nicht immer leicht-manchmal würden wir gerne die Schuld für negative Ereignisse und Erfahrungen in unserem Leben den Umständen oder auch anderen Menschen „in die Schuhe schieben“. Bei genauerem Hinsehen spüren oder wissen wir jedoch schon, dass ein Großteil dessen, was uns wiederfährt, mit unseren eigenen Denk-und Handlungsweisen zu tun hat. Für Führungskräfte ist selbstverantwortliches Handeln ein zentrales Kriterium ihrer Glaubwürdigkeit. Dieses Thema zu reflektieren, ist ein wesentlicher Baustein in den Seminaren zum Selbstmanagement. Weitere Inhalte sind die Auseinandersetzung mit den eigenen Rollen, der Umgang mit Stress, das Erkennen von inneren Antreibern, aber auch Ressourcen. Was gibt mir Energie, was raubt mir Energie, wie sieht meine aktuelle work-/life-balance aus und welche Ziele möchte ich im beruflichen wie auch privaten Kontext erreichen? Selbstmanagement hat also ganz viel mit Selbsterfahrung zu tun und nur am Rande mit Zeitmanagement.
Was kann ich für meine physische und psychische Gesundheit und Stabilität in Zeiten des permanenten Wandels tun-
auch diesen Themen widmet sich das Seminar.

Da die Anforderungen aus beruflichen und privaten Themen stetig wachsen, sich das Tempo „gefühlt“ beschleunigt, eine permanente Erreichbarkeit oft vorausgesetzt wird und damit eine gesunde Abgrenzung immer schwerer gelingt, ist das Erlernen ganz konkreter Stressbewältigungsstrategien ein Basic, um leistungsfähig und gesund zu bleiben. Wann wird Belastung zum negativen Disstress? Wie sieht mein persönliches Stressprofil aus, welche Muster kann ich erkennen? Welche Maßnahmen gibt es zum Abbau von Akutstress, welche zum Vorbeugen von Stress? Im Seminar lege ich Wert auf das „Ausprobieren“ verschiedener Methoden, dazu zählen sowohl körperorientierte Übungen aus unterschiedlichen Sparten, als auch Phantasiereisen, Visualisierungstechniken, Ritualarbeit und Anregungen für „digital detox“.

Die Zeiten von 30, 40 -jährigen Karrieren bei einem Unternehmen sind vorbei. Projektarbeit, befristete Verträge, Sabbaticals, Arbeiten im Homeoffice oder vom anderen Kontinent aus, lebenslanges Lernen und Neugierde auf unterschiedliche Jobs- Realität für die Generation Y. Hohe Fluktuation ein Umstand, mit dem sich die Mitarbeiter aus den Generationen Babyboomer und X andererseits noch schwer tun. Diese stehen oft fassungslos vor dem vermeintlichen Aus ihrer Karriere und sind gezwungen, sich neu zu bewerben. Ein professionelles Bewerbungstraining ist immer für alle Zielgruppen, wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung profitabel. Am Anfang steht zunächst eine Potenzial- oder persönliche SWOT-Analyse, um einen übersichtlichen und lückenlosen Lebenslauf zu erstellen. Darauf aufbauend gibt es methodischen Input zu Inhalt, Umfang, Gestaltung der schriftlichen oder Online-Bewerbung, zu Stellenanzeigen, Initiativbewerbung etc… In einem zweiten Block erfahren die Teilnehmer dann Einzelheiten zum Vorab-Interview, Tipps zum Bewerbungsgespräch oder Assessmentcenter. Der zweite Teil wird im Rollenspiel und auf Wunsch auch mit Videounterstützung erarbeitet. Eine wichtige Botschaft des Seminars liegt in der Erkenntnis, dass vieles vorbereitet werden kann und Unvorhergesehenes eher selten auftritt.

Zwar sind die Zeiten, in denen Motivations-Gurus ganze Stadien füllen konnten, vorbei, aber das Thema an sich ist in den Unternehmen weiterhin von großer Bedeutung. Meiner Ansicht nach wird aber oft falsch angesetzt-oft erzählen Führungskräfte, dass sie die Anweisung erhalten haben, ihre Mitarbeiter doch besser zu motivieren. Das kann erst dann erfolgreich sein, wenn die Führungskraft selbst motiviert ist. Dafür muss man zunächst wissen, was einen selbst motiviert und welche Werte und Ziele dahinter stecken. Also reflektieren wir auch bei diesem Seminar zunächst die eigene Persönlichkeit. Darauf aufbauend geht es um Methodenkompetenz- verschiedene Motivationsmodelle, die dann in Übungen ausprobiert werden können. Das Ziel ist es, dass jeder Teilnehmer die für ihn passenden Interventionen findet, um sich selbst und andere motivieren zu können.